Wirbelstrom gebremste Magnete
Versuchsbeschreibung: Es werden sehr starke Magnete durch 3 verschiedene Röhren fallen gelassen. Je nach Material und Bearbeitung der Röhren entstehen Wirbelströme die den fallenden Magnete bremsen. Die Messungen erfolgen über Reed-Kontakte die auf Magnetfelder reagieren. Die Ausgabe und Auswert ...
Versuchsbeschreibung: Es werden sehr starke Magnete durch 3 verschiedene Röhren fallen gelassen. Je nach Material und Bearbeitung der Röhren entstehen Wirbelströme die den fallenden Magnete bremsen. Die Messungen erfolgen über Reed-Kontakte die auf Magnetfelder reagieren. Die Ausgabe und Auswertung werden von einem selbst programmierten Mikrocontroller übernommen.
Hintergrund: Bei der Bewegungsinduktion entstehen Spannungen dadurch, dass ein stromführender Leiter in einem Magnetfeld bewegt wird. Es kommt zur Ablenkung des Leiters durch Elektronenmangel und Elektronenüberschuss im Magnetfeld. Durch die unterschiedlichen Ladungen entstehen eine Spannung
auch Ströme. Diese Ströme erzeugen Magnetfelder, die der Bewegungsrichtung entgegen wirken und die Bewegung verhindern oder bremsen wollen. In diesem Experiment fließen die Wirbelströme in den Kupferröhren. Als Permanentmagnete werden sehr starke (1,35 Tesla) vernickelte Neodymmagnete verwendet.
Materialien: Neodym Permanentmagnete in Stabform 8mm x 30mm, 2 verchromte 50cm lange Kupferrohre (Außend.: 10mm Innend.: 8,5mm), 1 durchsichtiges 50cm langes Kunststoffrohr (Außend.: 10mm Innend.: 8,5mm), ca. 0,8m² Acrylglas 10mm stark, 6 Reed Kontakte für die Zeitmessungen, diverse Elektronikbauteile mit Platine
Schulstufe: 11. Schulstufe
Einreicher: Schülerinnen und Schüler der HTL Wels, Zweig Elektrotechnik